Im Jahr 1999 gründete sein Vater mit einer Angestellten in seinen privaten Kellerräumen ein Unternehmen für den Import von kostbaren Koi-Karpfen aus Japan. Bereits zwei Jahre später war es notwendig, eine Lagerhalle in Neuberg anzumieten und weitere Mitarbeiter anzustellen.
Zwei Jahre danach erfolgte der Umzug auf das derzeitige Firmengelände in Langenselbold. Nach dem Kauf mehrerer angrenzender Gebäude gehört zur Koi Company heute ein Bürogebäude mit Verkaufsraum, mehrere Versand- und Lagerhallen sowie eine professionell ausgestattete, großzügige Fischhalle, die bis zu 280 zwei- bis dreijährigen Kois und rund 1.000 einjährigen Kois Platz bietet. Beschäftigt sind in dem Betrieb mittlerweile 18 Angestellte.
Die Koi Company ist mittlerweile Deutschlands größter Fachhandel für Koi-Karpfen, Futter, Teichtechnik und Zubehör. Daneben wurde das Sortiment vor einigen Jahren um Poolprodukte erweitert. Von Anfang an gehörte laut Reichhold zu den Werten der Firma eine faire Preisgestaltung und zuverlässige Lieferfähigkeit. 70 Prozent des Umsatzes wird im Online-Handel generiert, 30 Prozent vor Ort.
Nachhaltigkeit spielt für Marcus Reichhold nach eigenem Bekunden eine große Rolle. So sei bereits 2016 eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen worden. Im Jahr 2019 folgte die zweite Anlage, um die in der Zwischenzeit hinzugekommenen Gebäude ebenfalls mit Strom aus erneuerbarer Energie zu versorgen. Alle Kartons, die nicht mehr versendet werden können, werden in einer firmeneigenen Maschine staubfrei zu Verpackungsmaterial geschreddert.
Während der anschließenden Führung konnten die Lions Kois in den unterschiedlichsten Varianten und Größen in den Becken bewundern. Für alle ein faszinierendes Erlebnis.
Nach der sehr kurzweiligen und interessanten Führung bedankte sich Präsident Rob bei Marcus Reichhold und überreichte ihm ein Präsent sowie den Clubwimpel. Gemeinsam ausklingen ließen die Lions den Abend bei einem gemeinsamen Essen im Restaurant Buchberggrill in Langenselbold.